der mond greift mit
bleichen fingern
durchs fensterkreuz
bittet zum tanz
hält sich selbst für
ein goldenes kalb
dem alle zu füßen liegen
mürrisch steige ich
aus den federn
maximal eine runde
mache ich gleich klar
aber erst bei der dritten
gibt er ruhe
zieht weiter
richtung blankenese
weckt dort die nächsten
mehr oder weniger
willigen mondtänzerinnen
dann herrscht wieder
lichtruhe am hohen himmel
hier unten wogt
das ewige brummen des
hafens wiegt mich
zurück in den schlaf
sein licht verscheucht
nur die nächtlichen gespenster
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